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Li.Co.Li. Kulturhefe - Alles, was Sie wissen müssen

Geschrieben von pasquale_de | 10.04.2024 15:08:16

 

Was ist das?

Li.co.li. ist ein hoch hydratisierter Sauerteigstarter, das Akronym steht für LIevito in Coltura Liquida. Sauerteig ist fest, schlecht hydratisiert und muss ständig aufgefrischt werden, während li.co.li. flüssig ist und nach der Fertigstellung auch nach einigen Tagen aufgefrischt werden kann, so dass er zu Hause weniger anspruchsvoll ist.

Wie wird es hergestellt?

Um li.co.li. zu Hause herzustellen, braucht man nur ein paar einfache Zutaten, nämlich einen Starter, Mehl, Wasser und ein wenig Geduld. Die Vorspeisen können unterschiedlich sein, z. B. Joghurt, reifes Obst, Honig, aber das Ziel ist immer dasselbe: gute Mikroorganismen einzufangen, die in der Lage sind, zu gären und den Teig aufgehen zu lassen! Für die Herstellung von Lycoli ist es am besten, ein ballaststoff- und aschereiches Mehl zu verwenden, wie z. B.Mehl des Typs 2, um dann bei späteren Auffrischungen zuTyp 1 zu wechseln.

Wie wird es verwendet?

Bevor man li.co.li. verwenden kann, muss man es auffrischen, aber was bedeutet das? Auffrischen ist ein Schritt, der es den Lycoli ermöglicht, am Leben zu bleiben und sich selbst zu ernähren!!! Je öfter sie aufgefrischt wird, desto aktiver wird die Hefe. Um eine schöne, lebendige Lycoli zu schaffen, müssen wir etwa 15 Auffrischungen alle 48 Stunden durchführen. Die Auffrischungen folgen einer einfachen Regel: Mehl und Wasser zu gleichen Teilen hinzufügen. Wenn wir 50 g Lycoli im Kühlschrank haben, müssen wir 50 g Wasser und 50 g Mehl hinzufügen und mischen. Nach etwa 4 Stunden (das hängt allerdings von der Temperatur zu Hause und der Menge an Lycoli ab) hat sich die Hefe verdoppelt und kann zum Backen verwendet werden. Natürlich sollte man etwas davon für spätere Teige beiseite legen!

Einmal aufgefrischt und verdoppelt, können wir Brötchen, Pizza, Brot usw. backen. Bleibt nur noch ein Dilemma: Wie viel Lycoli sollte unseren Rezepten zugesetzt werden?

Die richtige Antwort liegt bei 10 bis 20 % des Mehlgewichts. Natürlich hängt es auch in diesem Fall von mehreren Faktoren ab, die immer gleich sind: Temperatur und Backzeit.

Wir müssen es einfach ausprobieren!!!